Zum dritten Mal: Das Casablanca feiert den Katzenfilm!
Am 8. Dezember ist das kleine Kino in der Südstadt wieder Austragungsort des (soweit wir wissen) einzigen Langfilm-Festivals für den felinen Film. Das kleine, feine Programm besteht aus vier Filmen: Ein neuer animierter Film (der kein reiner Kinderfilm ist), ein neuer Dokumentarfilm, ein Klassiker des Katzenfilms – und als krönender Abschluss die Deutschland-Premiere des schrägsten Katzenfilms, den wir bisher im Programm hatten. Also: Macht Euch auf die Pfoten!
Flow ist ein wunderbarer animierter Film, in dem eine Katze die Hauptrolle spielt: In beeindruckenden Bildern (die weit entfernt sind von der glatten Ästhetik anderer Animationsfilme) und ganz ohne Worte begleiten wir eine Katzen, ein Capybara, ein Labrador und ein herrischer Vogel durch eine Landschaft, die (ohne dass wir genau erfahren warum) überflutet wurde. Ein großer Genuss!
Die Katzen vom Gokogu-Schrein dokumentiert einen kleinen Shinto-Shrein in Japan, der als Katzen-Schrein bekannt ist: Der Ort in der japanischen Hafenstadt Ushimado ist ein Paradies für Kazten. Filmemacher Kazuhiro Sōda wirft einen persönlichen, einfühlsamen Blick auf die traditionelle Gemeinschaft von Menschen und Tieren.
Aus Tschechien kommt der Klassiker Wenn der Kater kommt von 1963: Mit einem mysteriösen Wanderzirkus kommt der Kater Mourek in eine kleine Stadt. Er trägt eine Sonnenbrille – und wenn er diese abnimmt, erscheinen die Menschen der Stadt in schillernden Farben, die ihr wahres Wesen widerspiegeln. Ein hintergründiges Märchen und eine Parabel über Despotie und Heuchelei. Wir zeigen die neue restaurierte Fassung des tschechischen Filminstituts.
Das alles ist aber nur Vorprogramm für den Höhpunkt des Abends: Vergesst fliegende Haie – nach Sharknado kommt jetzt Catnado: Der trashigste Katzenfilm aller Zeiten – furchtbare Tornados bringen Killer-Katzen in die Stadt: Ein Meow-ssacre!
