Ab dem 12. April dürfen wir euch die Werke der jungen, ukrainischen Künstlerin Sasha vorstellen. Sie ist 26 Jahre alt und kommt aus Odessa.
Als im Februar letzten Jahres die Ukraine von Russland angegriffen wurde, flüchtete Sasha nach Bukarest, wo sie es aber nach einer Weile nicht mehr aushielt. Trotz des Krieges ging sie zurück – was ist eine Stadt, wenn alle Menschen, die sie lieben, sie verlassen?

Sasha hat einen Abschluss in Architektur und hat in Odessa einen Coffeeshop, der „Shum“ heißt, was übersetzt „Lärm“ bedeutet. Sie bekämpft die Unterdrückung auf ihre eigene Art – Malen und ihr kleines „Shum“ am Leben erhalten, inmitten ihrer bedrohten Stadt, wo sie Kunst-Events veranstaltet und die Menschen ihrer Stadt zusammenbringt. 

In dieser Zeit sind viele Künstler*innen auch Kämpfer*innen. Sie helfen den Menschen und der ganzen Welt sich daran zu erinnern, wer die Ukraine ist. Wie der blaue Himmel, die gelben Felder, die Freundschaft und die Freiheit nicht durch irgendetwas anderes ersetzt werden können.