Swoosh! Die Reihe über Geräusche im Film

In vielen Filmen sind nicht die Menschen vor der Kamera die Stars, sondern die, die hinter an ihren Mikrofonen, Bandmaschinen, Aufzeichnungsgeräten sitzen, inmitten eines Sammelsuriums von Gegenständen, mit denen sie die Geräusche erzeugen, die eine Tonspur lebendig machen. Sie heißen im Abspann „Foley Artists“, benannt nach Jack Foley, der vor 100 Jahren die Techniken entwickelte, mit denen noch heute Schritte im Schnee (hier kommt ein mit Maismehl gefüllter Sack zum Einsatz), knisternde Zigarren (Frischhaltefolie) oder Knochenbrüche (Stangensellerie) vertont werden.

Wir zeigen in den nächsten Monaten Filme, die das Schaffen der Geräuschemacher:innen vor die Kamera rücken – und den Auftakt macht einer der ungewöhnlichsten Filme des Jahres, Ann Orens ‚Piaffe‘, dessen Heldin ihre Rolle als Vertonerin von Pferde-Geräuschen ganz besonders ernst nimmt. Ann Oren ist auch der erste Gast unserer neuen Reihe!

Die Filme