Medizin im Film: Memory Games
Sondervorführung mit Filmgespräch mit Prof. Dr. Frank Erbguth (Chefarzt für Neurologie, Klinikum Nürnberg)

Johannes, Simon, Nelson und Yanjaa sind Gedächtnissportler und können sich Unmengen von Informationen merken. Die Erinnerungs-Genies aus Deutschland, Schweden und den Vereinigten Staaten bereiten sich gerade auf die Gedächtnis-WM vor: Yanjaa kann sich innerhalb von 5 Minuten über 400 Bilder merken, Johannes merkt sich in 5 Minuten über 500 Ziffern, Nelson kann sich in kürzester Zeit fast 50 Gesichter und die Namen dazu einprägen. Gerade heute ist Gedächtnisleistung gefragter denn je. Denn vom Smartphone über USB-Sticks, Online-Enzyklopädien und intelligente Kühlschränke wird das Erinnern heute an Maschinen delegiert. Zeit für eine Inventur: wie hat sich die Gedächtnis-Kultur verändert? Wie funktioniert das Erinnern eigentlich und was riskieren wir mit der immer weiteren Verbreitung digitaler Gedächtnisleistung? Der Dokumentarfilm MEMORY GAMES bricht in die abenteuerliche Welt der Gedächtnissportler auf und fragt: mit welchen Techniken arbeitet das Gehirn? Wie funktioniert die magische Welt der Erinnerung?

MEMORY GAMES von Janet Tobias („No Place On Earth“) und Claus Wehlisch erzählt mit viel Leidenschaft davon, warum unser Gedächtnis so wesentlich zur menschlichen Kultur gehört. Ein faszinierender Einblick in die scheinbar unendliche Kraft der Erinnerung.




Freitag, 4. Oktober 2019
19:00

Casablanca

D/USA/SE 2018 | R: Janet Tobias/Claus Wehlisch | 85 Min. | ab 0 | z.T. OmU

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