France

Paris: Starjournalistin France de Meurs ist schwer beschäftigt mit ihrem Leben als Talkshow-Moderatorin, Kriegsreporterin, Mutter und Ehefrau. Nach einem Autounfall, bei dem sie einen Rollerfahrer verletzt, gerät ihre wohl geordnete Welt außer Kontrolle. France kämpft gegen die Abwärtsspirale an, aber ihre absurden Versuche enden damit, dass sie fast alles verliert. Aber France de Meurs ist nicht umsonst France de Meurs. Sie fängt ganz von vorne an – diesmal mit viel Ironie und einem Augenzwinkern.

Léa Seydoux (JAMES BOND 007: SPECTRE, BLAU IST EINE WARME FARBE) beweist im neuen Film des preisgekrönten Regisseurs Bruno Dumont (KINDKIND, DIE FEINE GESELLSCHAFT, L’HUMANITÉ, DAS LEBEN JESU) erneut, dass sie viel mehr kann, als das Bond-Girl an der Seite eines starken Mannes zu sein. Ihre France de Meurs ist eine moderne Frau und eine Kämpferin, die sich nicht vom Leben unterkriegen lässt, sondern selbstbewusst und mit Charme allen, die gegen sie sind, demonstrativ “den Mittelfinger” zeigt. FRANCE erzählt mit viel absurdem Witz, wie schnell man in einen Abgrund fallen kann – und wie man stärker wieder aus ihm auftaucht.

Neben Superstar Léa Seydoux glänzen Juliane Köhler (NIRGENDWO IN AFRIKA, AIMÉE & JAGUAR, ZWEI LEBEN) und der vor allem als Sänger bekannte Benjamin Biolay in der geistreich-pointierten Komödie, die ihre Premiere im Wettbewerb der 74. Ausgabe der Internationalen Filmfestspiele von Cannes feierte.

„‚France‘ ist ein Film über die Suche eines Landes nach der eigenen Identität; die reflexive Krise einer Nation. Kann man so sehen. Muss man aber nicht. Brillant ist dieser komplexe und dabei immer leichtfüßig unterhaltsame Film so oder so.“ (kino-zeit.de)




Donnerstag, 9. Juni 2022
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Casablanca

FR/D/BEL/ITA 2021 | R: Bruno Dumont | 130 Min. | ab 12 | frz. OmU und dt. Fassung