Das Casablanca ist mit zwei Filmabenden dabei! Mehr Informationen hier.
Im Zentrum des Films stehen die Bedeutung und der Umgang von jüdischen und muslimischen Kindern und Jugendlichen mit ihrer Bescheidung. Hierfür wurde die Beschneidung von muslimischen und jüdischen Kindern (und ihren Familien) filmisch dokumentiert, betroffene Jugendliche und Eltern hierzu ausführlich interviewt. Zirkumzision, auch männliche Beschneidung, ist die teilweise oder vollständige Entfernung der männlichen Vorhaut. Sie gehört zu den weltweit am häufigsten durchgeführten körperlichen Eingriffen und wird meist aus religiösen und kulturellen Beweggründen durchgeführt, selten mit medizinischer Indikation.
Ziele des interreligiösen und interkulturellen Films sind:
- Aufklärung über die Beschneidung und ihre Begründung im jüdischen und muslimischen Kontext
- Kennenlernen von religiösen/kulturellen Zusammenhängen der Beschneidung und ihrer Bedeutung für nichtjüdische und nichtmuslimische Jungen
- Abbau von Stereotypen und Vorurteilen zwischen jüdischen, muslimischen, christlichen und nicht religiösen Jugendlichen und Unterstützung von Akzeptanz und Diversität.
Am anschließenden Fachgespräch und der Diskussion beteiligen sich:
- Prof. Dr. Maximilian Stehr, Cnopfsche Kinderklinik Nürnberg
- Victor Schiering, MOGiS e.V.
- Prof. Dr. Dr. h.c. Heiner Bielefeldt, Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik – Institut für Politische Wissenschaft – Universität Erlangen-Nürnberg
- Scheich Süleyman W. Bahn, Mevlevi-Orden, Nürnberg
Casablanca
Dokumentarfilm | Medienprojekt Wuppertal | 45 Min.