Ava
Sommer, Sonne, Strand: Zusammen mit ihrer unkonventionellen Mutter und ihrer neugeborenen Schwester verbringt die 13jährige Ava den Sommer an der französischen Küste. Doch ihre heile Welt findet ein jähes Ende, als sie erfährt, dass sie wegen einer Krankheit in Kürze ihr Augenlicht verlieren wird.

Aber Ava wäre nicht Ava, würde sie sich davon ihre Abenteuerlust und Lebensfreude nehmen lassen: Als sie den geheimnisvollen Juan kennenlernt, verschwören sich beide gegen den Rest der Welt und Ava erlebt den Zauber eines Sommers, wie er so nicht mehr wiederkehren wird.

Regisseurin Léa Mysius ist DIE Neuentdeckung des französischen Kinos: „Ava” feierte seine Weltpremiere im Rahmen der Semaine de la Critique des Filmfestivals in Cannes und wurde dort mit dem Prix SACD, dem Preis der französischen Drehbuchautor*innen, ausgezeichnet. Selbst Filmhund Lupo wurde dort mit einer Auszeichnung bedacht.

Mit Hauptdarstellerin Noée Abita konnte Léa Mysius eine vielversprechende Newcomerin für ihren Film gewinnen. Sie ist die perfekte Besetzung für den freigeistigen Charakter der Ava, die ihren eigenen Weg geht, egal wie dunkel ihre Zukunft zunächst scheint. Gedreht auf 35 mm fängt Kameramann Paul Guilhaume die Geschichte Avas in traumhaft schönen Bilder und in den satten Farben des Sommers ein. Sie machen „Ava” zu einem ganz besonderen visuellen Erlebnis.

Die Regisseurin zeigt mit „Ava” ihr außergewöhnliches Talent für starke Bilder, lebensnahe Geschichten und Gefühle, die tief unter die Haut gehen. Mit ihrem lebendig bunten Debüt reiht
sie sich ein in die Riege des neuen, jungen französischen Kinos, das mit seiner außergewöhnlichen Bildsprache und Erzählweise für Aufsehen sorgt. „Ava” kann sich mit Filmen wie „Bande de filles“ oder „Divines“ messen lassen.




Donnerstag, 27. September 2018
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Casablanca

F 2017 | R: Léa Mysius | 105 Min. | frz. OmU

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