Mit 38 hat der Architekt Daniel Brenner noch kein nennenswertes Projekt verwirklicht. Er lebt mit Frau und Tochter in einer tristen Vorstadt von Ost-Berlin, wo er allmählich das Vertrauen in seine architektonischen Fähigkeiten verliert. Da wird ihm angeboten, die Gestaltung und Umsetzung eines neuen Berliner Stadtviertels zu leiten. Sein Team setzt sich aus früheren Studienfreunden zusammen, die es beruflich aber nicht weit gebracht haben. Bei der Planung gibt es Meinungsverschiedenheiten. Vor allem aber stößt sich Daniel an der Nicht-Flexibilität der unter dem kommunistischen Regime stark gebundenen örtlichen Behörden. Seine Hoffnung, die Architektur zu erneuern und damit das gesellschaftliche Leben zu modernisieren, wird schnell enttäuscht.
Im Anschluss: Filmdebatte mit Gästen